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Müssen Magersüchtige mehr kiffen?

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Mediziner aus Leipzig und den USA entdecken Heißhunger-Schalter Leipzig/New Haven. Wer eine kräftige Wampe mit sich herumträgt, mag sich oft wünschen, den immer wieder aufwallenden Heißhunger einfach ausschalten zu können – während Magersüchtigen umgekehrt ein Appetit-Knopf vielleicht auch helfen könnte. Mediziner der Uni Leipzig und der Yale University aus New Haven (USA) haben nun einen interessanten Heißhunger-Schalter im Hirn gefunden, der durch den Konsum von Haschisch beziehungsweise Cannabis umgelegt wird. Sie hoffen nun, daraus Therapieansätze zum Beispiel für Adipositas-Patienten (Fettsüchtige) ableiten zu können. Selbst satte Kiffer essen weiter „Es ist ja seit Längerem bekannt, dass Konsumenten von Marihuana Heißhunger entwickeln“, erklärte der Leipziger Neuroanatom Dr. Marco Koch, der an der Studie beteiligt war. „Der Effekt tritt sogar dann auf, wenn ihr Magen gut gefüllt ist.“ Unter Forschern werde jedoch kontrovers diskutiert, wie genau dieser Mechanismus beim Kiffen funktioniere. Cannabis polt Signal-Neurone um Die Wissenschaftler injizierten daher komplett satten Mäusen Cannabinoide, also Wirkstoffe, wie sie auch in Joints enthalten sind. Tatsächlich fraßen die Mäuse daraufhin trotz gefüllter Mägen weiter. Eigentlich hatten die Forscher aber erwartet, dass …

Der Beitrag Müssen Magersüchtige mehr kiffen? erschien zuerst auf Oiger.


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